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Liege Geschichte

Der Ort Liege liegt an der Grenze des Flusses Maas.

Den Namen verdankt die Stadt  dem kleinen Fluss Legia. Dieser Fluss hat eine Menge Ablagerungen an genau der Stelle, wo er in die Maas mündet. Die erste Siedlung, durch zwei Hügel von der Nord-Westseite geschützt, wurde bereits in der Altsteinzeit besiedelt. Im frühen Mittelalter wuchs das kleine Dorf  rasch. Der damalige Dorfkern ist heute der Hauptplatz von Liege, der “Place Saint Lambert ‘.

Drei Ereignisse prägten die Entwicklung des Dorfes: der Mord an Saint Lambert, die Entscheidung von Saint Hubert in Lüttich die Hauptstadt eines neuen Bistums und schließlich die Tatsache, dass Bischof Notker von Kaiser Otto II zusätzlich zu seiner religiösen machen Macht auch noch weltliche Macht erhalten hatte. Dadurch änderte sich der Status des Bischofs Notker und seiner Nachfolger in “Fürstbischof”, was soviel bedeutete, dass er über Liege als Bischof gleich eines Prinzen regieren konnte. Aus diesem Grund entwickelte Liege schnell eine nationale Identität, über das gesamte Gebiet. Abgesehen von dem mächtigen Nachbarn Deutschland und Frankreich. Die Einwohner von Lüttich betonten immer wieder ihre Neutralität gegenüber dem Deutschen Reich, dem die Stadt eigentlich gehörte. Zugleich hat Liege stets deutlich gemacht, dass sie den romanischen Sprachen Teil Europas gehörte. Liege musste häufig seine Unabhängigkeit gegen seine Nachbarn, wie der Herzog von Brabant und dem Herzog von Burgund zu verteidigen. Die Zerstörung der Stadt und die Anzahl der verstorbenen der Bevölkerung im Jahre 1468 sind in Gedenktafeln eingraviert.

Am 30. Mai 1506 übernahm der neue Bischof, Everhard van der Marck,  die Macht über die Stadt und Lüttich. Jetzt die Stadt begann zu blühen. Durch Geldspenden die der Bischof organisiert hatte begann die Entwicklung der Industrie in der Stadt. Von den neuen Erfindungen wie z.B. Schießpulver und die verbesserte Metallverarbeitung profitierte Lüttich gewaltig. Der Grundstein für den wirtschaftlichen Aufschwung war somit gelegt.

Die Kathedrale , welche dem 1. Bischof von Lüttich gewidmet war, wurde während der Französischen Revolution geplündert und niedergebrannt. Im Jahre 1795 folgte die Besatzung durch die französischen Truppen und die Stadt wurde von Frankreich regiert. Nach dem Sturz von Napoleon gehörte Lüttich bis zur Gründung der unabhängigen Republik Belgien im Jahre 1830 zum niederländischen Königreich.

Nach der Gründung des belgischen Staates war Liege im 19. Jahrhundert, mit seinen metallurgischen Industrie und Kohle-Minen, das wirtschaftliche Rückgrat von Belgien. In den beiden Weltkriegen war die Stadt wegen ihrer strategisch wichtigen Lage und dem hohen Industrialisierungsgrad hart umkämpft. Heute hat die wirtschaftliche Situation der Liege stark gelitten. Die Schließung der Kohlengruben und der internationale wirtschaftliche Wettbewerb sind unteranderem dafür Verantwortlich. Immerhin ist Liege noch heute die drittgrößte Stadt in Belgien mit rund 400.000 Einwohnern und einer wirtschaftlichen Anziehungspunkt in der Gegend von Maastricht – Aachen – Lüttich.

Liege History

Liege lies at the border of the river Meuse.

However, the city thanks its creation to a smaller river, called the Legia. This river created a lot of sedimentation at the site where it ended in the Meuse river. The new settlement, protected by a double hill, the Publιmont, on the North-western side, was already inhabited in the Palaeolithic era. In the early Middle-Ages a small village grew on the site of a Gallo-roman villa. At the spot is now the main square of Liege, the ‘Place Saint Lambert’.

Three events marked the development of the village: the murder of Saint Lambert, the decision of Saint Hubert to make Liege the capital of a new bishopric and, finally, the fact that bishop Notger received from Emperor Otto II  worldly power in addition to his religious power. This changed the status of bishop Notger and of his successors into ‘Prince-bishop’, which meant that he could rule over Liege both as a bishop and a prince. Because of this, Liege quickly developed a national identity which set the entire area apart from the mighty neighbours Germany and France. The inhabitants of Liege always accentuated their neutrality towards the German Empire, to which the city actually belonged, and at the same time Liege always made clear that it belonged to the Romance language part of Europe. Frequently Liege had to defend its independence against its neighbours, such as the Duke of Brabant and the Duke of Burgundy : the destruction of the city and the mass-slaughter of its population in 1468 by Charles the bold of Burgundy is still engraved in today’s national memory.

On the 30th of May 1506 a new bishop, Everhard van der Marck, took power over the city and Liege started to blossom again. Through financial donations this bishop ensured that the industry around the city started to develop. Hence, the creation of a weapon industry that profited from the introduction of new inventions such as gun-powder and new methods to work metal. Because of this economic uprising, the arts started to flourish and in the 18th century Liege accepted the new Age of Enlightenment to its full extent.

At the end of the 18th century, however, high taxes and the abusive privileges of the clergy ensured that Liege was more than ready for the new ideas, created by the French Revolution. This was also due to the fact that Liege, at heart, always had felt itself part of France, or at least part of the French identity. After the Battle of Waterloo, Belgium had been joined again with Holland. However, in 1830 a revolution broke out in Brussels against the Dutch king. The revolutionists wanted to return to France. Especially in Liege this feeling was very strong and a lot of citizens from the city went off to Brussels to fight the Dutch army. The revolution turned out much different than planned : the European super-powers, England, Austria, Russia, Prussia, opposed the idea of a bigger France. The revolutionists of Brussels and Liege had to accept the creation of a new independent state : Belgium  with Liege becoming a part of this new state!

After the creation of the Belgian state, Liege, with its metallurgic industry and coal-mines, became all through the 19th century the economic backbone of Belgium. At the moment, the economic situation of Liege has suffered from the closing of the coal-mines and the international economic competition. However, it is still now the third largest city in Belgium, with about 400.000 inhabitants, and an economic attraction pole in the area of Maastricht – Aachen – Liege.

Segeltörn Teil4

Teil 4 der Segeltour

Ziel Cabrera – aber vorher noch tanken! Also los, hoch, frühstücken – um 09.00 Uhr macht die Tankstelle auf – hatte man uns jedenfalls im Hafenbüro versichert. Und da lagen wir nun – pünktlich um 08:50 an der Tanke. Nur waren wir leider weit und breit die Einzigen. Kein Tankwart, Büro verschlossen, kein Hinweis, nichts. Aber wozu sponsert man denn die Mobilfunkunternehmen? Ein kurzer (Handy) Anruf brachte es an den Tag: heute kein Service! Na dann, ab Richtung Cabrera, in Porto Colom gibt’s ja auch noch eine Tanke. 09:30 waren wir aus Porto Cristo raus und uns empfing ein knackiger Ostwind mit 5 Bft. Mit gut Lage ging es auf der Steuerbord Scheuerleiste einen schönen langen Schlag bis Cabrera – mit planmäßigem Tankstopp in Porto Colom. Mittags hatte keiner so richtig Appetit, etwas Obst und Brot waren schon OK. Nach gut 6 Stunden Fahrt machten wir nach 32 sm kurz nach 16:00 wieder in Cabrera fest. Da war sie wieder unsere idyllische Bucht. Bernd sprang gleich ins Wasser, die anderen beließen es beim Füße baden. Gegen 18:00 kam über UKW eine Sturmwarnung für die Nacht und den nächsten Tag und kurz danach zog ein ordentliches Wetter auf. Der Wind viel mit Böen von mehr als 25 Kn in die geschützte Bucht ein. Möchte nicht wissen, wie es jetzt draußen aussieht… Helmut, Bernd und Uwe ließen sich aber nach dem Abendbrot nicht von ihrer allabendlichen Skatrunde abhalten. Nur die “Gute Nacht Zigarre” und Reiseberichte von vergangenen Touren musste heute ausfallen. Na, dann – eine gute Nacht.

Mit Schlaf wurde dann nicht viel. Florian kam alle Nase lang an Oberdeck und kontrollierte die Festmancher wahrscheinlich zum 20. Mal, Bernd verlegte seinen “Schlafplatz” dann gleich ganz ins Cockpit. Das Schiff tanzte wie ein Kreisel um die Tonne. Der Wind legte gegen Morgen dann sogar noch mal zu. An ein Auslaufen war nicht zu denken. Aber nach Palma müssen wir heute schon noch zurück. Oder fahren wir doch erst morgen??? Nach dem Frühstück gingen dann Jens, Hammer und Florian auf Expedition, dem Wind lauschen. Laut Hafenbüro ist das alles nicht so schlimm, ein NO 6 Bft, abnehmend 5. Ein Blick vom Castel (gut 50 m Höhe) auf das Mittelmeer ergab einen beherrschbaren Zustand von Wind und Wellen. Also Entschluss – Ablegen. Auf der Rückfahrt zum Schiff noch kurz mit dem Dingi einem Motorboot geholfen – der Motor streikte – und dann … tja, 100 m vor unserm Schiff streikte dann unser Motor … wer da wohl den Tankinhalt kontrolliert hatte…? Bernd paddelte wie wild gegen Wind und Wellen, Jens nahm die “Schleppleine” und zog schwimmend und so haben die beiden Skipper Uwe wieder sicher auf das Schiff gebracht – danke für den Einsatz Männer!! Alle an Bord? Kurs Palma!

Palma de Mallorca

Um 10:40 verlassen wir Cabrera unter Groß – Reff 2 und fahren mit zügigen 5,5 Knoten Kurs NW. Im Cockpit sind Sorgeleinen gespannt, jeder ist eingepickt und allen merkt man die Anspannung an. So manche Welle kommt über. Gegen 13:00 stehen wir auf Höhe Cap Blanc. Unter Landschutz nimmt der Wind ab. Wir setzten die Genua und gehen mit dem Groß auf Reff 1 zurück. Nun geht die Post ab – mit gut 8 Knoten “fliegen” wir in Richtung Palma. Gegen 13:45 – Palma in Sicht und schon eine gute Stund später passieren wir die Mole von Palma. Der kurze Schlag zum Anleger gelingt uns dann auch noch, vorbei an der langen Schlange vor der Tankstellen (nur der frühe Vogel fängt den Wurm) und nach einigem Zirkeln waren wir dann um 15:20 an Pier 46 fest. Inge Kies nahm uns auch gleich in Empfang. Kurze Auswertung, Bekanntgabe der Ausfälle (Toplicht, Genua Naht und Taschenlampe) und um 16:30 war das Schiff übergeben. Nun hieß es schnell landfein machen, denn Hammer hatte noch eine Überraschung für uns alle parat: Ein Abendessen auf einem AIDA Kreuzfahrtschiff (es gab noch Restplätze …danke Manja, dass Du uns das ermöglicht hast!!). Nach dem ausgiebigen Schlämmen (Helmut Dein Essen während der Woche war Klasse) bekamen wir eine exklusive Führung durch das Schiff. Nach einer Woche auf 13 m ist so ein 150 m Dampfer schon mächtig beeindruckend. Nur Segeln kann er halt nicht. Zum Absacker ging es dann rückzu noch in eine Hafenkneipe an der Pier 46, wo wir von spanischem Bier zu Heinecken wechselten – schon ein Stück näher an der Heimat. Die letzte Nacht auf dem Schiff verlief ruhig und um 06:00 klingelten die ersten Wecker. Eine halbe Stunde später saßen wir dann bereits in den Taxis und ab zum Flughafen. Nach einem kurzen Abschiedskaffe mussten wir dann zu unseren Maschinen nach Hamburg und Düsseldorf. Der Rest ist dann wie überall: Flug – Landung – Gepäck – Abschied – Fahrt nach Hause. Fazit: Zusammen sind wir 124 sm unter Segeln gefahren und 22 sm gejockelt. Nicht wirklich großes ging kaputt, Schiff und Besatzung kehrten heil und gesund zurück. An die Crew: Vielen Dank an euch, ihr ward eine tolle Crew! Jeder von euch hat seinen Teil zum Gelingen des Törnst beigetragen! Ich freue mich auf eine Neuauflage zum Ende August nächstes Jahr!

Mallorca

Der Ausflug ins Mittelmeer hat mir persönlich sehr gut gefallen. Wenn das Wetter auch unbeständig war, so doch wenigstens auf hohem (Temperatur-) Niveau. Aber ich sehe mich im kommenden Jahr (auf Wunsch der Mehrheit) schon wieder in der kalten Ostsee. Vielleicht gibt es ja einen tollen warmen Sommer.

Segeltörn Teil3

Teil 3 der Segeltour:

Nach der üblichen Morgenroutine legten wir um 10:40 von der Tonne in Cabrera ab und verließen die Bucht mit Ziel Cala Figuera. Bei gutem Ostwind laufen wir mit ordentlich Lage zwischen der Ziegeninsel (größte Insel von Cabrera) und der Kanincheninsel hoch am Wind mit fast 6 Knoten. Endlich mal segeln. Gegen 13:00 ruft Helmut zu einer leckeren Spagettiparty – war mal wieder klasse Helmut! Pünktlich nach dem Essen ziehen kurz vor halb 2 dunkele Wolken auf, um 13:35 sehen wir eine Windhose ca. 3 sm westlich Cabrera. Der Rüssel berührt das Wasser! Gut, dass wir mehr als 10 sm davon entfernt sind. Unter dem Eindruck solcher extremen Wetter sind wir froh, dass wir trocken und ohne Schwierigkeiten Cala Figuera erreichen.
Mit Motorkraft fahren wir in die kleine Hafenbucht und haben Glück: an der kurzen Pier finden wir als 3. Schiff noch Platz. Nach dem Festmachen um 15:45 geht der Skipper zum Hafenbüro zur Entrichtung der Liegegebühr – 15,57 € –  na, es geht doch!
Ringsherum wird es immer dunkler. Wir können gerade noch die Sprayhood aufklappen und alles unter Deck räumen, da pladdert es los! Vor lauter Gewitterregen hat man kaum 50 m Sicht! Das Wasser schießt in Bächen die steilen Straßen am Berghang herunter. Und wie das so ist auf Malle – nach 10 Minuten ist alles wieder vorbei – schönster Sonnenschein und Windstille. Ideale Verhältnisse  für einen ausgedehnten Spaziergang durch den Ort.
Der Ort Cala Figuera ist ein wunderschönes kleines Fischerdorf, das sein Zentrum rund um den Hafen hat. Kleine bunte Häuser, an den Berg geschmiegt, mit direktem Zugang zum Wasser. An Stelle einer Garage haben die Häuser im Erdgeschoss einen kleinen Bootsschuppen.  Es war ein wunder schöner Spaziergang, der mit einem gemütlichen Abendessen an Bord endet. Mit 25 sm unter Segeln und 4 sm unter Motor war auch unser Tagesergebnis nicht so schlecht.
Wie immer, gegen 8 sind alle hoch. Morgenroutine – Duschen, Frühstück, Reinschiff, Dampfer afufklaren und Tagesziel festlegen.

Mallorca BuchtDiesmal haben wir vor, einen romantischen Tag einzulegen: einen kurzen Schlag nach Cala Mondrago, dort ankern, schnorcheln, angeln und einfach Natur genießen. Von dort dann weiter nach Porto Cristo, insgesamt nur 18 sm. Gesagt, getan. Ablegen um 09:45 und unter Segeln Kurs NNO auf unsere schöne Schnorchelbucht zu. Eine knappe Stunde auf See sehen wir wieder ein bedrohliches Schauspiel: Windhose (wohl auch Tornado genannt) Steuerbord querab, Entfernung geschätzte 6-7 sm. Das Wetter zog aber glücklicher Weise parallel zu uns nach SW. Eine halbe Stunde später gingen wir in Cala Mondrago vor Anker. Sonnenschein, Luft und Wasser 22° – Herz was brauchst Du mehr… Frank, Jens und Bernd fuhren zum Fotoshooting mit dem Dingi an Land, Helmut und Uwe hatten Ankerwache an Bord.Also Angel raus – ob’s was mit dem Fisch zu Mittag wird? Unsere Fotografen kamen mit reicher Fotobeute zurück, zu Mittag gab’s Bratkartoffeln – ohne Fisch. Kurz vor 14:00 ging es dann Anker auf und mit etwas zunehmenden Wind unter Segeln die restlichen 10 sm nach Porto Cristo. Wegen heftigem Regen konnten wir sogar unser Nasszeug auspacken – und siehe da, es war über den Winter wasserdicht geblieben. Kurz vor 6 hatten wir dann am kommunalen Anleger von Porto Cristo den letzten freien Platz ergattert, die Sonne schien und mit 16,36 € verlief der Besuch im Hafenbüro sehr erfreulich. Noch gut eine Stunde bis zum Dunkel werden und so war Gelegenheit fehlenden Proviant zu ergänzen und eine schöne Bleibe zum Abendbrot zu finden. Direkt vor unserem Liegeplatz lag das „Sa Llonja“ und so hatten wir an diesem Tag doch noch unseren Fisch – sogar mit exklusivem Blick auf unser Schiff und einer sehr zufriedenen Zwischenbilanz der bisherigen Tage. Langsam war es aber auch Zeit, sich Gedanken zu machen, wie wir in 2 Tagen dorthin zurück können, wo wir vor 4 Tagen los gefahren waren. Skipper und Co¬-Skipper vertieften sich wieder mal in Karten und Hafenhandbüchern, koppelten, rechneten und siehe da, es war ein Plan geboren: zurück nach Cabrera und dann geraden Kurs auf Palma.

Segeltörn Teil 2

Teil 2 der Segeltour:

Nach erfolgreichem Start im Hafen von  Palma de Mallorca sowie einem kurzen Manövertraining zu Beginn der Reise geht es weiter.
Noch einen kurzen Plausch mit Kiesel und gegen 18:00 sind die Einkäufer wieder da. Der Rest des Tages vergeht schnell mit Proviant stauen, Schlafplätze verteilen, „einmölen“ und pünktlich um 20:00 stand das Abendessen auf dem Tisch – natürlich im Cockpit, wir sind ja im Mittelmeer… Helmut zauberte noch schnell eine Buddel „echten Rostocker Kümmel“ aus der Tasche – was steht da einem gemütlichen Abendessen mit Willkommensschluck im Wege. Und dann wurde geklönt und nach Uwes Abendzigarre war gegen 23:00 Zapfenstreich – Ruhe im Schiff – Licht aus.
Die Liegegebühr von 59 € empfanden wir dann doch als sehr hoch, zumal zum Duschen nur kaltes Wasser zur Verfügung stand.  Aber wir wussten es ja vorher: in Sa Rapita wird es teuer. Nach dem Abendbrot noch Klönen im Cockpit und ein zünftigen Abendskat beschloss den Tag – alle waren zufrieden, immerhin hatten wir schon 25 sm unter Segel zurück gelegt.

Hafen Mallorca

Es ist schon warm und wir genießen das Frühstück an der frischen Luft. Die Kontrolle des Proviants ergab: Bier alle, Mineralwasser schmeckt nicht, Eier werden knapp. Also noch eine Provianttour in den Ort – natürlich zum Spar-Markt. Der Ort gefällt uns gut, kleine bunte Häuser, schöne Blumen und Bäume – alles sieht nach Urlaub aus. Sehr Markant und verwunderlich ist die Werbetafel für die Gebäudereinigung Frankfurt. Nach dem Verstauen des Proviants machen wir noch das Dingi klar und 11:20 heißt es ablegen. Co-Skipper Bernd fährt das Schiff aus dem Hafen und mit Kurs 180° geht es in Richtung Cabrera – mit dem Jockel, da der Wind wohl heute keine Lust hat. Gute Gelegenheit für Frank mal ein paar schöne Fotos von uns und unserem Schiff zu schießen.
Nach nur 4 sm unter Segel und 10 Meilen unter Motor liefen wir um 15:30 in die malerische Bucht von  Cabrera ein. Nach einer Besichtigungsrunde waren wir um 15:45 an einer weißen Tonne fest (entsprechend der Schiffslänge gibt es Tonnen in verschiedenen Farben).
Es dauerte dann auch nicht lange und alle waren im herrlichen, 22° warmen Wasser – einfach schön!!! Nach der Badetour ging es mit dem Dingi zum „Festland“. Ein Wanderweg führt zum  Castel aus dem 15. Jahrhundert. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf das Mittelmeer. Rückzu kehrten wir noch auf ein Bier in der Inselschenke ein. Gegen 19:30 beginnt die Dämmerung und eine halbe Stunde später ist es dunkel. Also lieber rechtzeitig zurück zu Schiff. Dann war der Abend schon fast Routine: – Abendessen, Schiff aufklaren, Skatrunde, Uwes Abendzigarre und gegen 23:00 lagen alle in der Koje.

Segeltörn Mallorca Teil1

Bericht zum Segeltörn an der Süd- und Südostküste von Mallorca

Nachdem wir in den letzten Jahren in der Ostsee immer wieder Pech mit dem Wetter hatten, beschlossen wir, 2007 mal einen Abstecher in das Mittelmeer zu machen. Wir, das waren diesmal Uwe, der Skipper, Thomas, der Co-Skipper, Mario, unser Schatzmeister und Smutje, der 2. Thomas, unser Mooringmeister und Frank, unser “Pressefotograf”.
Der Törn ging vom 06. – 13.10.2007 mit Start und Ziel mit Palma de Mallorca. Gechartert haben wir bei Kies Yachtcharter- und wir waren zufrieden. Jetzt konnte unsere eigene kleine Kreuzfahrt Mallorca beginnen.
Die “Norddeutschen”  trafen sich um 11:00 Uhr pünktlich am Flughafen Hamburg Check-In bei AirBerlin verlief problemlos. Dank der „Überlebensbeutel“   bestehend aus 1 Flasche Eier Likör, Schokoladen Geldscheinen, Taschentücher sowie Start- und Lande Bonbons, haben wir sogar den „tollen“ Snack an Bord unseres Ferienfliegers überlebt. Pünktlich um 15:00 Landung in Palma. Hier trafen wir auf den Rest der Crew, der aus Düsseldorf angereist ist. Alles verlief auch hier ohne Probleme.
Der erste Aha – Effekt: auf Mallorca gibt es keine Taxen für 5 Passagiere! Das ist auch für unseren Reisepreisblitz Ulf etwas neues. Also chartern wir 2 Taxen und ab geht’s zur Muelle la Lonja – Pier 46, unterhalb der Kathedrale. Die Kathedrale war schnell gefunden, nur wo ist Pier 46? Keine Schilder, Hinweise oder so. Also halten wir vor einem weißen Gittertor mit Zugang zu einer Marina. Kurzes Nachfragen bei 3 – 5 Passanten – allgemeine Ratlosigkeit. Also doch D2 noch einen (Handy) Anruf bei Inge Kies spendiert –  und siehe da, wir stehe direkt vor Pier 46. Nach 2 Minuten sind wir am Schiff: einer Bavaria 42 Cruiser. Die letzten Reinigungsarbeiten gehen gerade zu Ende – wir sind ja auch 20 Minuten zu früh – und dann können wir unseren „Dampfer“ pünktlich in Besitz nehmen.
Die frisch reparierte Genua wird angeschlagen,  die Sprayhood gezurrt und schon geht die Übergabe los. Jetzt übernehmen das Schiff. Am Abend ist alles fertig.

Segeltörn
Der nächste Morgen:
Gegen 8 ist Bewegung im Schiff: draußen ist es hell, sonnig, warm – das Leben erwacht. Helmut macht sich gleich ans Frühstück, Jens und Frank helfen. Wir checken noch das eine oder Andere im Schiff. Zum Frühstück gibt es Rührei und frische Brötchen – wie zu Hause. Genau wie damals in Sellin.
Kurz vor 10 erfolgt dann die Sicherheitseinweisung –
Was ist neu an diesem Schiff, wo sind Seeventile, Lenzpumpe, MOB Taste an der Funke, weiter mit „Verschlusszustand“, Anpassen der Rettungswesten, und, und, und …
10:45 ist es dann so weit: alle Leinen los, ablegen Palma de Mallorca – Kurs … äh – Mittelmeer.  Wegen der für uns Ostseefahrer ungewöhnlichen Art des Anlegen wurde die Weite des Hafens von Palma  noch mal kurz zum Manövertraining  genutzt  es ist eben ein neues Schif.
11:02 passieren wir die Mole von Palma, raus aufs Mittelmeer. Mit Wind aus NW, 2-3 Bft und einer Grundsee hieß es erst mal: langsames Gewöhnen. Gegen 11:15 standen Groß und Genua und so mit 3 Knoten ging es mit Südkurs in die Bucht von Palma. Schnell war klar, dass mit dem schwachen Wind das Ziel Cabrera nicht zu erreichen war. Also, eine Alternative musste her. Bernds Blick in Karte und Hafenhandbuch ergab:  Sa Rapita – auch wenn es teuer zu sein scheint.
16:30 passieren wir Cap Blanc und nehmen direkten Kurs Ost auf die Hafeneinfahrt. 18:00 sind wir fest (das Anlegen hat ganz gut geklappt) und probierten noch den Badestrand gleich neben dem Hafen aus.

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Playa del Ingles

Das Ziel  der Strand von Playa del Ingles, gute. 6 km lang.

Anreise und Unterkunft
Obwohl wir einen späten Abflugtermin hatten, konnten wir uns die Zeit auf dem Flughafen mit der Beobachtung interessanter Start- und Landemanöver vertreiben und Reise Restplätze am Flughafen Counter sichten. Über den Wolken hatten wir dann wirklich perfektes Flugwetter. Und vor allem saubere Bull Augen. Gute Bodensicht beim Überflug Portugals und der Strasse von Gibraltar. Erkennen Sie Cabo de Sao Vincente, den südwestlichsten Punkt Europas? Hier bekommen Sie übrigens “die letzte Bratwurst vor Amerika”. Und aus 11000 m Höhe sieht ein großer Frachter doch ziemlich einsam aus.
Die Bungalowanlage “Sahara Beach Club” präsentierte sich vom ersten Augenblick an als das, was wir aufgrund unserer Recherche im Internet erwartet hatten: Ein Schmuckstück! Alle positiven Bewertungen auf den einschlägigen Internetseiten können wir ohne Einschränkungen bestätigen.

Die Bungalows sind gemütlich, aber auch modern und neuwertig eingerichtet. Das Bad ist tiptop und in der Küche ist alles vorhanden, was man für die Selbstversorgung an “Handwerkszeug” braucht. Auch an Stauraum ist genug da, um die Kleidung für 14 Tage bequem unterzubringen. Soweit wir wissen, ist die Einrichtung aller Bungalows in etwa gleich.
Es sind 50 Bungalows, die sich in U-Form um den beheizten Pool gruppieren. Die Öffnung des “U” grenzt unmittelbar an die Strandpromenade und ist gegen den Wind durch eine Glasfront geschützt. An der Rezeption bekommen sie Wasser zu kaufen, können kostenlos Bücher ausleihen und vor allem den täglichen Brötchendienst bestellen. Die Reinigung des Bungalows erfolgte täglich, Bettwäsche und Handtücher wurden alle 2 Tage gewechselt. An dieser Stelle wollen wir uns auch bei Gina und Christian bedanken. Die beiden arbeiten an der Rezeption, sind sehr aufmerksam und freundlich und sprechen und verstehen hervorragend deutsch. Aber auch alle anderen Angestellten im Servicebereich sind ausgesprochen urlauberfreundlich. Ein Spanien Ferienhaus wollten wir diesmal nicht buchen.

 

Dünen von MaspalomasDer Strand und die Dünen sind es, die uns bisher 3 mal nach Gran Canaria zogen. Etwa 6 km liegen zwischen Playa und Maspalomas. In diesem Jahr lagen sehr wenig Steine am Strand, dafür hatten wir das Gefühl, die See hat ein gehöriges Stück Strand vor den Gaststätten am Leuchtturm Maspalomas weggerissen. Und die ersten Tage begannen mit heftigen Windstärken. Auf der Insel ist auch ein Schüleraustausch Spanien möglich.
Auf der Uferpromenade können Sie bis Sankt Augustin laufen, dem östlichsten Stadtteil von Play del Ingles.Am Abend tummeln sich dort neben den Urlaubern eine Menge fresslustiger Katzen.
Die Aussenanlagen wurden täglich gepflegt. Wege und Rasen sind in einem sehr guten Zustand. Je nach Notwendigkeit wird kräftig bewässert.